Biomasse

 

 

 

Ein sehr einfacher Versuch kann helfen zu klären, ob die Erde an Masse gewonnen hat oder nicht. Jeder etwas geschickte Heimwerker kann diesen Versuch ausführen: man benötigt eine Präzisionswaage und ein luftdichtes (gasdichtes) Gefäß, in der größten Not geht sogar eine große (2- oder noch besser 4-Liter) Plastikflasche. Das Gefäß selbst sollte möglichst leicht sein, luftdicht verschließbar und möglichst aus Plastik um UV-Strahlen durchzulassen.

 

Eine Präzisionswaage kann man mit heutigen Mitteln sich leicht selbst herstellen, indem man einen steifen und trotzdem sehr leichten Wägebalken (ein möglichst leichtes Stück Aluprofil oder dergl.) auf einer sehr kleinen Auflagefläche (einer Rasierklinge oder einer Teppichmesserklinge) balanciert. Dabei wird die Rasierklinge fast bis auf ihre Schneide in ein geeignetes Werkzeug eingespannt. Auf dem Wägebalken kann man eine minimale Nut durch einen Reißnadelstrich  markieren.

 

Das luftdichte Gefäß wird nun auf der einen Seite der Waage fest arretiert (z.b. durch Sekundenkleber, Plastikkleber, Epoxyd etc.), auf der anderen Seite eine irgendwie geartete Aufnahme für Präzisionsgewichte montiert. Falls man keine Präzisionsgewichte zur Hand hat, wie wohl die meisten  Leser dieser Seiten, eignen sich Cents fürs Grobe und kleinste  Unterlegscheiben fürs  Feine. In das Gefäß füllen wir eine minimale Menge an "Ursuppe", am besten eignet sich dazu Wasser, das eine Zeit ohne irgendwelches Zutun  längere Zeit gestanden hat und in dem sich Algen gebildet haben. Noch geeigneter ist natürlich Torfmoos. Minimale Menge soll heißen, die Luftmenge im Gefäß zur Flüssigkeitsmenge sollte sehr groß sein.

 

Dieses luftdichte Gefäß wird nun an einer sonnigen Stelle auf einer Seite der Waage aufgestellt und dann möglichst sorgfältig austariert. Falls man dies nicht schafft, darf es auf der Gewichtsseite auch aufliegen, muss jedoch mit absolut geringsten Kräften in die andere Position kippen können. Es sollte klar sein, dass wir geringste  Gewichtsunterschiede messen wollen. Um das Kippmoment klein zu halten, kann man auf der Gewichtsseite Unterlagen verwenden. Optimale Platzierung ist ein Wintergarten (möglichst nicht mit Glasfenstern) oder überdachter und trotzdem sonniger Aufstellungsort um unerwünschte Einflüsse auszuschließen.

 

Nun heißt es abwarten. Vorher sollte man sich notieren, wann man das Gefäß geschlossen  und austariert hat. Sobald die Waage gekippt ist - wovon ich aufgrund meiner Versuche ausgehe - sollte man das Gefäß wieder öffnen. Bei mehrfachen Versuchen sollte man dem Gefäß genug Zeit geben (zwei Wochen mindestens), einen vollständigen Gasaustausch mit der Umgebungsluft herzustellen, besser aber die "Ursuppe" jeweils vollkommen austauschen. Übrigens: Falls Sie Ihrer digitalen Waage vertrauen, können Sie selbstverständlich auch diese nehmen!

Schlussbemerkung: Der Massegewinn der Erde würde sich übrigens auch nach der Formel e=mc2 ergeben (Energieeintrag durch die Sonne!). Diese Formel wurde übrigens bereits von Thomson und Lorentz für das Elektron und später von Bartoli (siehe MathPages) (Strahlungsdruck) gefunden, Pointcaré lieferte schließlich daraus die endgültige Formel. Der Beitrag von Fritz Hasenöhrl wird in letzter Zeit (2011,2013) zunehmend beachtet[1]. Hier engl. Wikipedia (einer der vielen Links, die auf dieser Site beim Hochladen oder auf der Site selbst durch  professionelle 'Hacker' verändert wurden, um die Site unglaubwürdig zu machen). Sollte Einstein also widerlegt werden, dürfte diese Formel weiterhin in dieser oder einer modifizierten Form, etwa e=mc2 + epot, ihre Gültigkeit bewahren. Siehe hierzu auch:  http://arxiv.org/pdf/1303.7162

 

1) "Hasenöhrl and the Equivalence of Mass and Energy" (2011: http://de.arxiv.org/pdf/1108.2250 ) und "Fritz Hasenöhrl and E = mc^2" ( 2013: http://arxiv.org/pdf/1303.7162 ) und hier ins. das 4/3 problem”: "An important lesson of these analyses is that E = mc2, while extremely useful, is not a “law of physics” in the sense that it ought not be applied indiscriminately to any extended system and, in particular, to the subsystems from which they are comprised."