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Dinosaurier - Mensch

Die Dinosaurier sind ausgestorben, weil ihr Verstand gerade einmal ausreichte ihr tägliches Futter in Form von Grünfutter oder ihren Pflanzen fressenden Artgenossen zu finden.  Wir Menschen werden aussterben, weil wir uns Experten leisten, die diesen Namen nicht verdienen. In Zeiten, in denen ein US-Präsident mit den abstrusesten Verdrehungen der Wahrheit einen Wahlkampf gewinnen kann, seine Beraterin die Welt von "alternativen Fakten" überzeugen will, kann es nicht verwundern, wenn "Experten" in Pseudo-Dokumentationen die wirrsten Expertenmeinungen vertreten.

Da wird von einem 100 Millionen Jahre Zyklus phantasiert, in dem die Erde von einem alles vernichtenden Meteoriten getroffen wird und dass man ja noch 35 Millionen Jahre Zeit habe, sich einen Ausweg zu überlegen. Dies, wo man gerade erst begonnen hat, die wahre Anzahl und das Ausmaß der Meteoriteneinschläge auf der Erde wahrzunehmen. Ganz abgesehen davon, dass diese Aussage fatal an die Aussage des  US-Patentamtsdirektors von 1899 erinnert, es sei ja schon alles erfunden, sollten sich diese "Experten" ihr Studiengeld zurückzahlen lassen, sie haben von Statistik so viel Ahnung wie ein neugeborenes Kind.

Andere "Experten" berichten in solchen Dokumentationen, dass selbstverständlich keine Gefahr aus dem All drohe, man habe ja schon die Hälfte - und zwar die gefährlichere weil massivere - Hälfte der Asteroiden im Asteroidengürtel in Datenbanken erfasst. Den Menschen wird gesagt: "Sie können ruhig schlafen" man habe die Asteroiden  im Griff.  Im übrigen sei es so, dass ganz selten einmal ein Asteroid aus seiner Bahn geworfen werde, etwa wenn Jupiter mit seiner gewaltigen Gravitation einen Asteroiden in Richtung Erde lenke. Welche Naivität spricht aus solchen Aussagen.

 

Die wirkliche Gefahr   

Die wirkliche Gefahr wird von diesen "Experten" überhaupt nicht realisiert und kann entsprechend den Menschen auch nicht berichtet werden. Die wirkliche Gefahr liegt in den kleinen und kleinsten Asteroiden und Asteroidenbruchstücken, die zu abertausenden im Asteroidengürtel umherschwirren. Bruchstücke, die immer wieder entstehen, wenn zwei größere Asteroiden zusammenstoßen[1]. Diese kleinen und kleinsten Bruchstücke sind es, die den Asteroidengürtel so unberechenbar machen, wenn sie in Richtung Erde abgelenkt werden.  Aber auch der Zusammenstoß eines solchen kleinsten Asteroiden oder Asteroidenbruchstücks mit einem nur etwas größeren Bruchstück lenkt dieses aus seiner Bahn und kann dann in einer Kettenreaktion einen größeren Asteroiden aus seiner Bahn werfen. Auf die Spitze getrieben, kann bei entsprechender Geschwindigkeit ein minimales Materieteilchen ein etwas größeres Materieteilchen ablenken und in einer Kettenreaktion einen Asteroiden auf die Erde lenken. Aber auch die von außerhalb unseres Sonnensystems kommenden Asteroiden oder Kometen können erhebliche Gefahren darstellen.

Was ich damit ausdrücken will, ist, dass selbst wenn wir den gesamten Asteroidengürtel katalogisiert hätten, wir nichts gewonnen hätten, weil die wirkliche Gefahr auch hier im sprichwörtlichen Flügelschlag eines Schmetterlings liegt. Und der Asteroidengürtel ist nur eine der Quellen möglicher Einschlagkörper auf der Erde.  Kleine und kleinste Asteroiden sind zudem mit keinem Fernrohr dieser Welt aufzuspüren, sie sind viel zu klein und viel zu dunkel. Sie reflektieren Licht praktisch überhaupt nicht und auch im Infraroten sind sie absolut unsichtbar.

Es gilt das Pferd am anderen Ende aufzuzäumen. Wir müssen wirkungsvolle Abwehrmaßnahmen gegen Asteroiden/Meteoriten schaffen, wir müssen präventiv im All Mittel schaffen, die uns im Ernstfall erlauben, einen drohenden Einschlag eines größeren Asteroiden/Meteoriten zu verhindern. Nicht auf dem Mars oder dem Mond  oder in der Beobachtung ferner Welten im Kosmos liegen die großen Ziele der Menschheit, wir müssen zuerst einmal ganz banal unser Überleben sichern[2]. Unser komplettes ingenieurmäßiges Wissen und realistisch gesehen unsere gesamten zur Verfügung stehenden materiellen Mittel müssen zuerst einmal darauf gerichtet werden, wie die Menschheit sich vor dem drohenden Einschlag eines größeren Asteroiden oder Meteoriten oder Kometen schützen kann. Kommt dieser Asteroid nicht oder erst in 35 Millionen Jahren - umso besser. Die bisher gemachten Vorschläge unsrer Experten sind sämtlich untauglich, um einen drohenden Einschlag verhindern zu können. Dies erst recht bei kurzen Vorwarnzeiten, wie etwa bei dem Tscheljabinsk-Meteoriten von 2013. Und da unsere heutigen Raketen viel zu schwach sind, die benötigten Massen (etwa für Traktor-Aktionen) ins All zu befördern, müssen wir intelligente Maßnahmen erfinden, wie Asteroiden umzulenken oder abzulenken sind. Dazu müssen wir die natürlichen Gegebenheiten intelligent nutzen, um mit unseren überaus beschränkten Mitteln einen Schutz aufbauen zu können. Wir müssen mit dem beginnen, was heute machbar ist und gleichzeitig Konzepte entwickeln für die Zukunft.  Etwa in dem wir Sonnenstrahlen bündeln durch gigantische gasgefüllte oder Metasurface- oder Fresnel-Kunststofflinsen aus dünnstem Kunststoff, sowohl zur Ablenkung von Asteroiden, als auch zur Energiegewinnung im All,  als auch künstlichen Lichtquellen zur Erkennung von Gefahren, künstliche Sonnen aus Hohlspiegeln schaffen aus dünnstem Kunststoff (die hiergegen geäußerten Einwände erinnern an die Einwände gegen die frühe Eisenbahn Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Probleme, die sich hierbei stellen, sind ganz normale ingenieurmäßig zu lösende Probleme. Falls NASA- und ESA-Ingenieure wirklich unfähig sein sollten, dies zu lösen, bin ich bei entsprechender Entlohnung gerne bereit, dies für sie zu lösen. Zum Glück habe ich hier die etwas komplizierteren Methoden der Asteroidenabwehr gar nicht erwähnt, der Aufschrei wäre wohl gigantisch gewesen.) Wir müssen lernen uns künstliche Monde aus Asteroiden zu schaffen, wir müssen lernen Eisenasteroiden für unterschiedlichste Zwecke (später mehr hierzu) zu nutzen.

Falls sich dies alles für Sie wie Science-Fiction anhört: Dies ist nur deshalb Science-Fiction, weil unsere "Experten" die aus dem All drohenden Gefahren nicht sehen.

Letztlich lasse ich mir gerne den Vorwurf der  Science-Fiction gefallen, wenn ich hiermit auch nur einen kleinen Denkanstoß liefern kann. Es ist auf jeden Fall realistischere Science-Fiction als die sagenhaften Reisen durch Wurmlöcher und  die Warp-Antriebe durch Krümmung der Raumzeit, wie sie von unseren heutigen Astrophysikern, etwa Prof. Lesch oder Prof. Mischio Kaku (CCNY),  in Science-Fiction-Erzählermanier angeboten wird.       

Erstaunlicherweise führte das THW vom 23-25.8.2019 in Limburg eine Einsatzübung zu einem imaginären Meteoriteneinschlag durch. Und wiederum erstaunlich, dass im Mittagsmagazin von ZDF und ARD an  zwei Tagen 26.+28.8.2019 darüber berichtet wurde.

 

Lesen Sie hier wieso Asteroiden/Meteoriten sehr viel häufiger sind, als dies die Wissenschaft noch vor kurzem sah.

 

 
1) Im Gegensatz zu der heutigen Lehrmeinung in der Physik, dass der Asteroidengürtel ein Überbleibsel aus der Entstehungszeit unseres Sonnensystems sei.

2) und werden dann womöglich erkennen, dass viele der uns heute seltsam erscheinenden Phänomene im All nichts anderes darstellen, als die Abwehrreaktionen anderer  intelligenter Zivilisationen im All.

 

Am 15.09.2020 ist diese Nachricht schließlich doch noch bei der ESA angekommen: Rolf Densing (ESA) sagt, auf der Erde schlugen schon immer Objekte ein.  Oha. Und warum bemerkt man das bei der ESA  erst 2020?  "Zuletzt brach im Jahr 2013 ein vermutlich knapp 20 Meter dicker Gesteinsbrocken rund 30 Kilometer über der russischen Stadt Tscheljabinsk auseinander." Die Esa  hat wohl im Jahr 2020 diesen Artikel von 2013 entdeckt. "Es ist nicht die Frage ob, sondern wann ein Objekt wieder über bewohnten Gebieten niedergehen wird" Das sei auch ein Grund, warum sich nun die ESA auf diese Situationen vorbereiten wolle. Wunderbar und doch wirklich erfreulich, wenn man so der Wissenschaft auf die Sprünge helfen kann. Lesen Sie hier mehr dazu.

"ZDF Enterprises" peppte diese Nachricht in der Haupt-Nachrichtensendung am 15.9.20 mit den entsprechenden Hollywood-Kulissen auf. Dem schrägen Wissenschaftsverständnis des ZDF geschuldet war dann allerdings die Erkenntnis, dass die Meteoriten keine Gefahr darstellten ("eine ernsthafte Gefahr für die Menschheit sind sie nicht", nun könnte vielleicht der Eine oder Andere annehmen, dass sich hier ein dummer ModeratorModeratorin verplappert hat. Nein, diese Texte entstehen in der Nachrichtenredaktion. Jede Missverständlichkeit ist da Absicht. Wahrscheinleich hat man sich sogar von Herrn Lesch beraten lassen. Sprecher/Moderatoren lesen diese Texte dann vom Teleprompter ab. Man wird sich wohl so herausreden, dass "Die" (gesamte) Menschheit nicht gefährdet sei. Im Sinnzusammenhang kommt es jedoch für den Laien so herüber, als stellten  Meteoriten keine Gefahr da: "eine ernsthafte Gefahr sind sie nicht." ), die Asteroiden seien die eigentliche Gefahr   (in der Hoffnung sich damit von dieser Site absetzen zu können). Meteoriten sind ganz einfach deshalb die größere Gefahr, weil sie wesentlich häufiger sind und auch sie erhebliche Schäden anrichten können. Das ZDF sollte sich vielleicht einmal den Barringer Krater anschauen, verursacht durch den Meteoriten Canyon Diablo. Der Lerchenberg passt da bequem hinein.